Der Bodengutachten-Blog

Ablauf einer Baugrunderkundung: So läuft ein Bodengutachten in der Praxis ab

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Von der Bohrung bis zum fertigen Bericht: Schritt-für-Schritt-Einblick in den Ablauf einer Baugrunderkundung. Praxisnah erklärt, wann die Bauherren erste Informationen erhalten und welche Ergebnisse im Gutachten enthalten sind.

Ablauf einer Baugrunderkundung: So läuft ein Bodengutachten in der Praxis ab

Ein solides Fundament ist die Basis jedes Bauprojekts – doch wie stellt man eigentlich sicher, dass der Boden auch wirklich tragfähig und geeignet für das geplante Haus ist?Die Antwort lautet: mit einer Baugrunderkundung, auch Bodengutachten genannt.

Viele Bauherren können sich unter diesem Prozess allerdings wenig vorstellen. Wie läuft eine Baugrunderkundung konkret ab? Wann liegen die ersten Ergebnisse vor? Und was genau steht später im fertigen Gutachten?

Hier geben wir Ihnen einen praxisnahen Schritt-für-Schritt-Einblick.

 

 

1. Vorgespräch und Planung der Bohrungen

Am Anfang steht das persönliche Gespräch:

  • Welche Art von Bau ist geplant (Einfamilienhaus, Doppelhaus, Garage, Mehrfamilienhaus, Werkstatthalle etc.)?
  • Gibt es Besonderheiten beim Grundstück? Hanglage, Vertiefung, Geländesprünge z.B.
  • Wie viele Sondierungen (Bohrungen) sind notwendig?

In diesem Schritt werden die Rahmenbedingungen abgestimmt, damit die Erkundung zielgerichtet und effizient abläuft.

 

 

2. Durchführung der Bohrungen

Anschließend erfolgt die eigentliche Baugrunderkundung vor Ort. Mit einer kleinen Bohranlage werden Bohrungen bis in die erforderliche Tiefe durchgeführt. Dabei werden Bodenproben entnommen, die erste Hinweise zur Tragfähigkeit und Bodenart liefern.

Das Besondere bei uns, DKG Baugrund: Schon am Bohrtag können Bauherren erste Eindrücke und Hinweise bekommen – etwa durch Fotos, Erklärungen, auch möglich via WhatsApp oder anderem Messenger.

 

 

3. Erste Einschätzungen direkt vor Ort

Ein großer Vorteil für Bauherren: Sie erhalten schon während oder unmittelbar nach den Bohrungen erste, praxisnahe Informationen.Beispiele:

  • Wieviel organisch geprägter Oberboden ist zu ersetzen?
  • Ist der Boden eher sandig oder lehmig? Wie sind die Festigkeiten, Lagerungsdichte / Konsistenz. Wurde evt. Torf oder weicher, gering tragfähiger Boden angetroffen.
  • Gibt es sichtbare Auffüllungen mit evtl. Fremdbeimengungen,  in welcher Tiefe steht Grund- oder Schichtenwasser an?
  • Sind Besonderheiten für die weitere Planung relevant und welche Abdichtung ist für die erdberührten Bauteile vorzusehen?

So haben Bauherren bereits früh eine grobe Richtung, noch bevor das vollständige Gutachten erstellt ist.

 

 

4. Laboruntersuchungen der Bodenproben

Die entnommenen Bodenproben werden anschließend in ein Partnerlabor geschickt. Dort werden sie detailliert untersucht – z. B. auf die Bodenart / Kornzusammensetzung, Feuchtigkeit und die geologische Herkunft / Genese.

Die daraus resultierenden Kennwerte bilden unter anderem die Basis für das Gutachten mit Gründungsempfehlung.

 

 

5. Erstellung des Gutachtens

Sobald die Ergebnisse vorliegen, wird das vollständige Bodengutachten erstellt. Dieses enthält unter anderem:

  • Beschreibung der angetroffenen Bodenarten
  • Angaben zum Grundwasserstand
  • Empfehlungen zur Gründung (z. B. Bodenplatte, Fundamente, evtl. Verstärkungsmaßnahmen)
  • Abdichtungsklasse der erdberührten Bauteile
  • Hinweise auf besondere Risiken oder notwendige Zusatzmaßnahmen

Das Gutachten dient somit Architekten, Bauunternehmen und Bauherren gleichermaßen als sichere Entscheidungsgrundlage.

 

 

6. Persönliche Besprechung der Ergebnisse

Ein professionelles Gutachten ist mehr als nur eine Ansammlung von Hinweisen, Text, Tabellen und Grafiken. Bauherren sollten die Möglichkeit haben, die Ergebnisse im persönlichen Gespräch durchzugehen – um offene Fragen zu klären und Planungssicherheit zu gewinnen.

Bei DKG Baugrund gehört dieser Austausch selbstverständlich dazu: Verständlich dargelegt und erklärt, Fachbegriffe / Normen und Spezifisches können auf Bedarf erläutert werden.

 

 

Fazit: Transparenz von Anfang bis Ende

Der Ablauf einer Baugrunderkundung folgt einem klaren Schema – von der Bohrung über Laboruntersuchungen bis zum fertigen Bericht.Für Bauherren besonders wertvoll: erste Einschätzungen schon am Bohrtag und ein verständlich aufbereitetes Gutachten, das Sicherheit für die nächsten Schritte bietet.

 

 

Ihr Vorteil mit DKG Baugrund

Mit über 60 positiven Google-Bewertungen und viel persönlichem Engagement sorgt DKG Baugrund dafür, dass Bauherren sich auf ihr Projekt konzentrieren können – Unsicherheiten zum Untergrund und dem Umgang damit werden auf ein Minimum reduziert.

  • Kurzfristige Termine (Bohrungen erfolgen meist innerhalb von 1–3 Wochen)
  • Erste Infos direkt am Bohrtag – z. B. per WhatsApp mit Fotos
  • Persönliche Betreuung und Erkundung durch den Inhaber – direkte Kommunikation , Ausführung bzw. Begleitung der Erkundungsarbeiten
  • Faire Preise und transparente Abläufe

 

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Über den Autor: Dr. Martin Kuhn

Gründer und Inhaber von DKG Baugrund

DKG steht für „Dr. Kuhn Geoconsult“. Ich bin als Diplomgeograph der TU-Braunschweig zum Dr. rer. nat. an der RWH Bonn promoviert mit Fokus auf den angewandten Geowissenschaften, Schwerpunkt Geologie und Bodenkunde sowie der Architektur (FH-Hildesheim). 

Meine ersten Tätigkeiten im Bereich Boden und Baugrund begannen vor über 30 Jahren mit Untersuchungen in Wasserschutzgebieten und Sonderforschungsbereichen. Ab 1999 habe ich als angestellter Projektmanager und SiGeko eine Vielzahl von Bauten und Projekten in unterschiedlichsten Aufgabenstellungen und Größenordnungen betreut, mit Baukosten von 0,5 bis 50,0 Mio. €.

Die Leidenschaft für das Verständnis von  Wechselwirkungen zwischen Boden und Bauten, der verschiedenen Funktionalitäten und sicheren Errichtung und Nutzung dauert bis heute an.

Meine Arbeit basiert auf Kompetenz und Erfahrungswissen, ich  stehe für Termintreue und die Erzeugung nachvollziehbarer und prüfbarer Ergebnisse.

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